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Versteckt: Jüdische Kinder im nationalsozialistischen Deutschland und ihr Leben danach
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Versteckt: Jüdische Kinder im nationalsozialistischen Deutschland und ihr Leben danach
von: Birgit Schreiber
Campus Verlag, 2005
ISBN: 9783593377469
456 Seiten, Download: 2727 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: B (paralleler Zugriff)

 

 
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Inhaltsverzeichnis

  Inhalt 6  
  Vorwort 12  
  1 Einleitung 14  
     1.1 Die InterviewpartnerInnen 16  
     1.2 Das Ziel der Untersuchung, Forschungsfragen und Methoden 18  
     1.3 Der Wert individueller Lebensgeschichten 22  
     1.4 Der Zeitpunkt der Untersuchung 24  
  2 Versteckt in Deutschland 28  
     2.1 Historische Perspektiven auf das Schicksal verfolgter jüdischer Kinder und Jugendlicher 28  
     2.2 Zeugnisse versteckter jüdischer Kinder und Jugendlicher in Deutschland 29  
        2.2.1 »Die versteckte Gruppe« um Jizchak Schwersenz 34  
     2.3 Die Situation jüdischer Kinder und Jugendlicher während des Nationalsozialismus 37  
     2.4 Was ist ein Versteck? 41  
        2.4.1 »Aktiv« vs. »passiv« – »sichtbar« vs. »unsichtbar« 43  
        2.4.2 Begriffsklärungen 44  
     2.5 Die Datenlage 45  
     2.6 Bedingungen des Überlebens im Versteck 45  
        2.6.1 Strafen für Menschen, die Verfolgten halfen 49  
     2.7 Hilfe für verfolgte Juden und Jüdinnen in Deutschland 51  
        2.7.1 Treue und Verrat der nicht-jüdischen Angehörigen 51  
        2.7.2 Forschungen über die Solidarität und Hilfe der Nichtjuden 52  
        2.7.3 Sehnsucht nach dem Überleben der Menschlichkeit 53  
        2.7.4 Das Schweigen der RetterInnen 56  
        2.7.5 Gibt es eine RetterInnenpersönlichkeit? 57  
  3 Traumatisierungen – eine Bestimmung des Begriffs und die Beschreibung der Folgen 62  
     3.1 Trauma – ein komplexes Konzept 62  
        3.1.1 Die Definition von Traumata 63  
     3.2 Sozialisation und Traumatisierung 66  
        3.2.1 Die Langzeit-Untersuchungen von Hans Keilson 67  
     3.3 Die Traumatisierung von »child survivors« und ausgewählte Studien 68  
        3.3.1 Die Überlebensschuld 70  
        3.3.2 Tradierung an die nächste Generation 72  
        3.3.3 Trennungsschuld 73  
        3.3.4 Trennungen und ihre Auswirkungen 74  
        3.3.5 Ausgewählte Studien über Verfolgungsfolgen bei »child survivors« 76  
        3.3.6 Studien über das Leben im Versteck 78  
  4 Die »Krisen des Zeugnisgebens« 81  
     4.1 Was ist ein »Zeugnis«? 82  
     4.2 Die »sekundäre Zeugenschaft« 84  
     4.3 Die drei Arten des Schweigens 85  
        4.3.1 Das Schweigen der Opfer 86  
        4.3.2 Das Schweigen der TäterInnen/MitläuferInnen und ihrer Nachkommen in Deutschland 87  
        4.3.3 Das Schweigen der HelferInnen und ForscherInnen 89  
     4.4 Möglichkeiten, die »Krisen des Zeugnisses« zu lösen 91  
        4.4.1 Sind Lebenserzählungen »heilsam«? 91  
        4.4.2 Was müssen Zuhörende zur Lösung der »Zeugniskrise« beitragen? 95  
  5 Methodologie und Methoden 99  
     5.1 Die Basis der Auswertung: Überlebenden-Geschichten und ihre Eigenschaften 99  
        5.1.1 Folgen für das methodische Vorgehen 102  
     5.2 Der methodologische Rahmen der Untersuchung 103  
     5.3 Die narrationsstrukturelle Auswertung: Was Menschen in ihren Lebensgeschichten leisten 104  
     5.4 Das Vorgehen bei der Auswertung 106  
     5.5 Ziel der Auswertung: Die Lebensthematik einst versteckter jüdischer Kinder 112  
     5.6 Der psychoanalytisch orientierte Ansatz 115  
     5.7 Die Gegenübertragungsanalyse 118  
     5.8 Das praktische Vorgehen und die Auswertungssettings 122  
        5.8.1 Das Forschungstagebuch 123  
        5.8.2 Auswertungsgruppen 123  
        5.8.3 Supervisionsgespräche 125  
  Die Interviewinterpretationen 126  
  6 Erika Koschinski: Ausgelassene Gefühle 128  
     6.1 Die Begegnung 128  
     6.2 Die Kurzbiographie 129  
     6.3 Die Interviewauswertung 134  
        6.3.1 Strukturelle Beschreibung der Anfangssegmente 134  
        6.3.2 Das erste Erzählsegment 135  
        6.3.3 Das zweite Segment 138  
        6.3.4 Das dritte Segment 141  
        6.3.5 Zusammenfassung und Ausblick auf die folgenden Abschnitte der Interpretation 144  
     6.4 Ausgewählte Szenen des Interviews 147  
        6.4.1 Der Synagogenbrand 147  
        6.4.2 Spätere Bearbeitung des Erlebnisses 149  
        6.4.3 Der zweite Brand 151  
        6.4.4 Der dritte Brand 152  
        6.4.5 Der »letzte Weg« 154  
        6.4.6 Die Nacht vor dem Selbstmordversuch 159  
        6.4.7 Rollenumkehr und Anpassung 163  
        6.5 Die Lebensthemen: Auslassungen 168  
  7 Lore Frühling: Die Geschichte einer »Glückssträhne« inmitten von »Bitterkeit und Leid« 174  
     7.1 Die Begegnung 174  
     7.2 Die Kurzbiographie 176  
     7.3 Interviewbeginn und Sichtbarwerden der »Krise des Zeugnisgebens« 178  
     7.4 Darstellungsweise im Interview und Aufbau der Interpretation 183  
     7.5 Der Beginn der Lebenserzählung 186  
     7.6 Die Zuspitzung der Verfolgung 189  
        7.6.1 Lore Frühlings »magische Phantasie« 192  
     7.7 Die Bezugspersonen 193  
        7.7.1 Die Großmutter 193  
        7.7.2 Agnes 197  
        7.7.3 Die leibliche Mutter 199  
     7.8 Der Übergang zum Leben im Versteck 200  
        7.8.1 Das Verhältnis zur Versteckfamilie 204  
        7.8.2 Das vertraute Wesen 206  
        7.8.3 Das Wiedersehen mit dem Vater 208  
     7.9 Ergänzungen der Lebensgeschichte im Nachfrageteil 217  
        7.9.1 Die Spiegelszene 220  
        7.9.2 Lore Frühlings Dilemma 222  
     7.10 Die Lebensthemen 231  
        7.10.1 Die Bewältigung der »Krisen des Zeugnisgebens« 233  
  8 Lara Schwarz ist gut »angekommen« 235  
     8.1 Die Begegnung 236  
     8.2 Erste Charakterisierung des Interviews 240  
     8.3 Die Kurzbiographie 241  
     8.4 Die Analyse des Interviews 243  
        8.4.1 Aufbau der Ergebnisdarstellung 243  
        8.4.2 Die Liebe zum Vater 243  
        8.4.3 Umgang mit eigenen Opferanteilen 251  
        8.4.4 Erinnerungen an körperliche Reaktionen 253  
        8.4.5 Körperliche Erinnerungen 254  
        8.4.6 Umgang mit Verlust 257  
        8.4.7 Die Erinnerung an die Zeit im Versteck 258  
        8.4.8 Umgang mit Marginalisierung 259  
        8.4.9 Der nicht-jüdische Ehemann 262  
        8.4.10 Heutige Bedrohungsgefühle 263  
        8.4.11 Die Sinnfindung 263  
     8.5 Das Lebensthema: Gratwanderung zwischen Entwicklung und Absicherung 265  
  9 Jürgen Haverkamp: Eine »montierte Identität« 269  
     9.1 Einleitung 269  
     9.2 Die Begegnung 270  
     9.3 Die Kurzbiographie 272  
        9.3.1 Die Geschichte der Familie Haverkamp 272  
     9.4 Die Interpretation 275  
        9.4.1 Abwehr aus »methodischen« Gründen 275  
        9.4.2 Die Form der Erzählung 276  
        9.4.3 Die Eingangssequenz 283  
        9.4.4 Das Leitmotiv der Biographie: Das »schwarze Schaf« 287  
        9.4.5 Das Verhältnis zu Mutter und Bruder 291  
        9.4.6 Die Zeit im Versteck 294  
        9.4.7 Rollenumkehr und paradoxe Bindung an die Eltern 296  
        9.4.8 Die Fortsetzung von Beziehungsmustern 298  
        9.4.9 Die Zeit in Israel 304  
     9.5 Das zentrale Thema der Biographie: Leben zwischen »Einzigartigkeit« und »Vernichtung« 311  
  10 Harry Young: Verfehlte und mögliche Begegnungen 316  
     10.1 Zwei Interpretationen einer Lebensgeschichte 316  
     10.2 Teil 1: Die verfehlten Begegnungen von Dezember 1998 bis Juli 2001 318  
        10.2.1 Die Kontakte mit Harry Young 318  
        10.2.2 Kurzbiographie 319  
        10.2.3 Die Annäherung und erste Grenzprobleme 320  
        10.2.4 Ein Keulenschlag 322  
        10.2.5 Der Hund 325  
        10.2.6 Das erste avisierte Treffen 326  
        10.2.7 Die Wende 326  
        10.2.8 Rollen im Übertragungsdrama 327  
        10.2.9 Unmögliche Treffen 328  
        10.2.10 Der Auftrag 329  
        10.2.11 Die Beziehungsklärung 330  
        10.2.12 Die Grenzen der Verstrickung 332  
        10.2.13 Harry Youngs »leerer Kreis« 334  
        10.2.14 Vermutete Lebensthemen 336  
     10.3 Teil 2: Die mögliche Begegnung im Juli 2001 337  
        10.3.1 Die Bewältigung affektiver und kognitiver Blockaden 337  
        10.3.2 Das Telefoninterview 338  
        10.3.3 Albtraumhafte Erinnerungen 342  
        10.3.4 Die Zeit in Israel 347  
        10.3.5 In den USA 349  
        10.3.6 Eine neue Familie 350  
        10.3.7 Der Bruch in der Biographie 351  
     10.4 Die Lebensthemen 354  
        10.4.1 Prägende Aspekte der »Krise des Zeugnisses« im Interview mit Harry Young 356  
        10.4.2 Verfehlte Begegnungen 361  
  11 Erfahrungen mit den Methoden und den »Krisen des Zeugnisgebens« im Forschungsprozess 363  
     11.1 Die Kombination der Methoden 363  
        11.1.1 Beispiele für die Verknüpfung der Methoden 364  
     11.2 Zwei Ebenen des Lebens mit Verfolgungserfahrungen 368  
     11.3 Die Bedeutung erzählter Biographien 369  
     11.4 Der Ausdruck von Traumatisierungen in den Lebensgeschichten 371  
     11.5 Krisen im Forschungsprozess – ihre Bewältigung und ihre Bedeutung für das Forschungsthema 377  
        11.5.1 Umgang mit Tabus in der Forschung über den Nationalsozialismus 377  
        11.5.2 Biographische Disposition 380  
        11.5.3 Krisen bei den Kontaktaufnahmen 381  
        11.5.4 Krisenhafte Begegnungen 383  
     11.6 Die Modifizierung des narrativen Interviews 385  
     11.7 Forschungsverträge und »Nachsorge« nach Interviews mit Traumatisierten 387  
     11.8 Anforderungen an InterviewerInnen und Interviewsetting 389  
  12 Die Forschungsfragen »revisited« – Individuelle und gemeinsame Lebensthemen der einst versteckten Kinder 392  
     12.1 Die individuellen Lebensthemen der einst versteckten jüdischen Kinder 393  
        12.1.1 Erika Koschinski: Auslassungen und Integration 393  
        12.1.2 Lore Frühling: Glückssträhne inmitten von Bitterkeit und Leid 394  
        12.1.3 Lara Schwarz ist gut »angekommen« 396  
        12.1.4 Jürgen Haverkamp: Zwischen Einzigartigkeit und Vernichtung 397  
        12.1.5 Harry Young: Verfehlte Begegnungen 398  
     12.2 Weiterwirkende psychische Bearbeitungsformen: Das paradoxe Ringen um Erinnerungen sowie um Sinn und Bedeutung 399  
        12.2.1 Das paradoxe Ringen um Erinnerungen 400  
        12.2.2 Das Ringen um Sinn und Bedeutung 401  
     12.3 Der »Ausschluss«, Loyalitätskon. ikte und andere gemeinsame Themen in den Biographien einst versteckter jüdischer Kinder 403  
        12.3.1 Der »Ausschluss« 403  
        12.3.2 Sehnsucht nach Heimat 408  
        12.3.3 Ambivalente Gefühle zwischen Wut, Dankbarkeit und Hass 413  
        12.3.4 Das Verhältnis zu den deutschen VersteckerInnen 417  
        12.3.5 Die Verbindung des deutschen und jüdischen Identitätsaspektes 418  
     12.4 Chancen und Risiken der aktuellen »Krisen des Zeugnisgebens« 420  
        12.4.1 Der »intermediäre Raum« in den Forschungsinterviews 422  
     12.5 Schluss und Ausblick 425  
  Nachwort 428  
  Mein Dank 434  
  Literatur 436  
  Transkriptionssystem 456  


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